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„Dem schwarzen Hund die Kunst erklären“ startet im April 2024 wieder…

Gerne weitersagen: Unser Kunstprojekt in Kooperation mit der Kunstvermittlung Museum Morsbroich startet wieder!

Einmal im Monat bietet unsere Kunstvermittlerin Judith wieder einen 1,5 stündigen Workshop an.

Und –das ist neu- einmal im Monat bieten wir einen Offenen Treff, wo wir uns frei kreativ betätigen und/oder uns austauschen können.

Ebenfalls neu ist: Niemand muss sich anmelden, weder zum Workshop, noch zum offenen Treff im Atelier. Niemand verpasst den Anschluss, falls es mal nicht klappt, zu jedem Workshop-Termin zu kommen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Gerne können Knabbereien und Getränke für alle ins Atelier mitgebracht werden. Wir hoffen, bekannte Gesichter wiederzusehen und neue Menschen kennenlernen zu dürfen. Wir freuen uns auf Euch/Sie!

Workshop-Termine mit Judith jeweils 15:30h – 17h (bitte pünktlich kommen!):

Freitag, den 12.04., den 10.05., den 07.06., den 05.07., den 02.08., den 06.09., den 04.10., den 08.11. und den 06.12.;

Offener Treff im Atelier des Museums* jeweils freitags 15:30h -17h:

am 26.04. (mit Christiane); am 24.05. (mit Saskia); am 21.06. (mit Peter); am 19.07. (mit Christiane); am 23.08. (mit Saskia); am 20.09. (mit Christiane); am 18.10. (mit Peter); am 22.11. (mit Peter) und am 20.12.2024 (mit allen = Abschluss für 2024)

*gemeint sind die Räumlichkeiten der Kunstvermittlung/Museumspädagogik, deren Eingang links hinter dem Torbogen zum Innenhof des Museum Morsbroich liegt.

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„Familiencoach Depression“ – kostenfreie Unterstützung für Angehörige

Das kostenfreie Selbsthilfe-Programm „Familiencoach Depression“ unterstützt Familienmitglieder und andere Angehörige dabei, mit häufigen Depressionssymptomen, Krisensituationen und Suizidgedanken der Erkrankten umzugehen. Es vermittelt Wissen über die Erkrankung Depression und die Behandlung. Außerdem hilft das Programm, eine gute Balance zwischen der Fürsorge für den erkrankten Menschen und der Fürsorge für sich selbst herzustellen.

Der „Familiencoach Depression“ ist ein interaktives, leicht zugängliches Online-Trainingsprogramm von der AOK und kostenlos im Internet verfügbar. Es kann anonym von allen Interessierten genutzt werden, nicht nur von AOK-Versicherten! https://depression.aok.de/

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7. Deutschland-Barometer Depression – Einsamkeit und Depression

Jede*r vierte Bundesbürger*in fühlt sich sehr einsam. Dieses Gefühl ist oft unabhängig von der Zahl der tatsächlichen Sozialkontakte. Bei Menschen mit Depression berichtet sogar jede*r Zweite vom Gefühl großer Einsamkeit. Gründe dafür liegen im krankheitsbedingten sozialen Rückzug. Aber selbst bei zahlreichen Sozialkontakten geht die Erkrankung mit dem Gefühl des Abgeschnittenseins und der völligen Isolation einher. Ein Großteil der Betroffenen erfährt aus dem persönlichen Umfeld Unterstützung bei der Bewältigung der Depression. Das zeigt das 7. Deutschland-Barometer Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Die Befragung untersucht jährlich Einstellungen und Erfahrungen zur Depression in der erwachsenen Bevölkerung. Befragt wurde im September 2023 ein repräsentativer Bevölkerungsquerschnitt aus 5.196 Personen zwischen 18 und 69 Jahren.

Menschen in der Depression fühlen sich einsamer 25% der Bundesbürger Depression kann jeden treffen fühlen sich sehr einsam 53% der Menschen, die gerade an einer Depression erkrankt sind, fühlen sich sehr einsam 86% glauben, dass heute mehr Menschen einsam sind als vor 10 Jahren Deutschland-Barometer Depression-Studie der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suicidprävention, gefördert von der Deutsche Bahn Stiftung Befragte Bevölkerung (N-5.196), Betroffene mit medizinischer Diagnose in einer depressiven Phase (N-276), Illustration Adobe Stock, Kamila Ba

Jede*r vierte Bundesbürger*in fühlt sich sehr einsam

25 % der erwachsenen Bevölkerung berichten, sich sehr einsam zu fühlen. Dieses subjektive Erleben ist zu einem großen Teil unabhängig von der tatsächlichen Zahl der Sozialkontakte. Deutlich wird dies besonders bei älteren Menschen: 40 % der Älteren (60-69 Jahre) geben an, nur wenige Sozialkontakte (0 bis 4 Sozialkontakte an einem durchschnittlichen Wochentag) zu haben. Bei den Jüngeren (18-59 Jahre) fällt der Anteil der Befragten mit so wenigen Sozialkontakten mit 22 % deutlich geringer aus. Trotz der geringeren Zahl an Sozialkontakten berichten ältere Menschen seltener, sich sehr einsam zu fühlen (21% der Älteren versus 26 % der Jüngeren). Insgesamt haben 86% aller befragten Bundesbürger*innen das Gefühl, dass heute mehr Menschen einsam sind als vor 10 Jahren.

Menschen mit Depression fühlen sich doppelt so häufig einsam

Besonders eng verknüpft ist das Gefühl der Einsamkeit mit der Erkrankung Depression. Bei Menschen, die gerade an Depression erkrankt sind, geben doppelt so viele wie in der Allgemeinbevölkerung an, sich sehr einsam zu fühlen (53% der depressiv Erkrankten versus 25 % in der Allgemeinbevölkerung). Ein Großteil der Erkrankten (84%) beschreibt auch das Gefühl, in der Depression wie abgetrennt von der Umwelt zu sein.

In einer depressiven Krankheitsphase berichten mehr als die Hälfte der Betroffenen (58%) nur sehr wenige Sozialkontakte (0 bis 4 Sozialkontakte an einem durchschnittlichen Wochentag) zu haben, in der Gesamtbevölkerung sind es nur halb so viele (26 %). Dies ist jedoch keine Erklärung für das Gefühl tiefer Einsamkeit in der Depression, denn auch depressiv Erkrankte mit guten Sozialkontakten (mehr als 4 Sozialkontakte/Tag) berichten deutlich häufiger, sich sehr einsam zu fühlen (43% der Depressionspatienten versus 21% in der Gesamtbevölkerung). Sogar im Kreise der Familie oder Freund*innen haben viele Menschen in der depressiven Krankheitsphase das quälende Gefühl, von Umwelt und Mitmenschen abgeschnitten zu sein. Sie fühlen sich isoliert wie hinter einer Milchglasscheibe und können bei schweren Depressionen keine Liebe oder Verbundenheit empfinden, erklärt Prof. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Die geringere Zahl der Sozialkontakte in der Depression sind oft eine Folge des sozialen Rückzugs, über den 82 % der betroffenen Befragten berichten. Als Gründe dafür werden Kraftlosigkeit/Erschöpfung (89%), Sehnsucht nach Ruhe (85%) und das Gefühl, eine Belastung für andere zu sein (68%), angegeben. Zudem berichteten bereits im Deutschland-Barometer 2018 23% aller Befragten mit Depression, dass im Zuge der Erkrankung die Beziehung in die Brüche gegangen sei.

Depressiv Erkrankten wird empfohlen, sich bei Ihren Hausärztlichen Versorger*innen, Psychiater*innen oder Psychologischen Psychotherapeut*innen behandeln zu lassen. Nach dem Abklingen der Depression kehren Lust und Energie wieder zurück, um soziale Kontakte zu pflegen. Auch Nähe und Zuneigung können dann wieder empfunden werden. Wichtige Behandlungssäulen der Depression sind Psychotherapie und bei schweren Verläufen auch Antidepressiva. Darüber hinaus bieten Selbsthilfegruppen oder der virtuelle Austausch z.B. unter www.diskussionsforum-depression.de gute Unterstützung, weil der Austausch unter gleichsam Betroffenen aufzeigt, dass niemand mit der Erkrankung alleine sein muss.

Depression führt zu Rückzug und Gefühl der Einsamkeit 82 % der Menschen mit Depression ziehen sich während der Erkrankung von anderen Menschen zurück Gründe für den Rückzug: Kraftlosigkeit/Erschöpfung Depression kann jeden treffen 89 % 85% Sehnsucht nach Ruhe 68% Gefühl, eine Belastung für andere zu sein Deutschland-Barometer Depression-Studie der Stiftung Deutsche Depresiorchilfe und Suicidprävention, gefördert von der Deutsche Bahn Stiftung Betroffene mit mediainischer Diagnose (N-1.256), Illustration Adobe Stock, Kamis Ba

Freund*innen und Familie wichtige Hilfe für Menschen mit Depression

Trotz der empfundenen Einsamkeit gibt ein Großteil (82%) der Erkrankten an, Unterstützung bei der Bewältigung der Depression im privaten Umfeld zu bekommen. Freund*innen und Angehörige geben erkrankten Menschen vor allem das Gefühl, nicht alleine zu sein (96%) und hören zu, wenn die Betroffenen jemanden zum Reden brauchen (95%). Darüber hinaus verhindert das Umfeld auch, dass sich eine Person völlig zurückzieht (87%) und ermutigt den Betroffenen, sich professionelle Hilfe zu holen (81%).

Prof. Ulrich Hegerl rät Angehörigen: „Informieren Sie sich über die Erkrankung – denn wer nicht weiß, was eine Depression ist, wird den Rückzug des erkrankten Partners oder Freundes falsch einordnen. Es ist keine Lieblosigkeit, kein „Sich-gehen-lassen“ oder gar böser Wille, sondern Folge der Erkrankung.“ Am besten können Angehörige unterstützen, indem sie einen Termin beim Arzt organisieren und den Betroffenen gegebenenfalls dorthin begleiten. Denn in der Depression fehlen den Betroffenen oft Kraft und Hoffnung, sich Hilfe zu suchen. „Auch zu gemeinsamen Aktivitäten wie z.B. einem Spaziergang können Sie Betroffene einladen. Angehörige sollten aber nicht enttäuscht sein, wenn der Betroffene das nicht schafft. Manchmal ist es aufgrund der Erkrankung einfach nicht möglich, sich aufzuraffen“ so Hegerl weiter.

Freunde und Familie bei Depression wichtige Hilfe 82% der Menschen mit Depression erleben Unterstützung durch Freunde und Familie Davon: 96% haben durch ihr Umfeld das Gefühl, nicht allein zu sein Depression kann jeden treffen 87% ziehen sich dank Freunden und Familie nicht völlig zurück 81% werden von ihnen ermutigt, sich professionelle Hilfe zu suchen Deutschland-Barometer Depression-Studie der Stiftung Deutsche Depresiorchilfe und Suicidprävention, gefördert von der Deutsche Bahn Stiftung Betroffene mit mediainischer Diagnose (N-1.256), llustration Adobe Stock, Kamis Ba

Einsamkeit: Folge und nicht Ursache der Depression

Fast alle Bundesbürger*innen (94%) glauben, Einsamkeit und soziale Isolation sei ein Auslöser der Depression. „Oft wird übersehen, dass Depressionen mehr als eine Reaktion auf schwierige Lebensumstände sind, sondern eine eigenständige Erkrankung. Das Gefühl der Einsamkeit ist ein Symptom der Depression und weniger deren Ursache“ so Hegerl. Hierzu passt, dass die Älteren trotz geringerer Sozialkontakte weniger häufig berichten, sich in einer depressiven Krankheitsphase zu befinden. So gaben 5% der älteren Befragten zwischen 60 und 69 Jahren an, aktuell in einer depressiven Krankheitsphase zu sein, bei den Befragten bis 59 Jahre lag der Anteil der Depression mit 7% höher. „Entscheidend für das Auftreten einer Depression ist die Veranlagung. Diese kann vererbt oder z.B. durch Traumatisierungen in der frühen Kindheit erworben sein“, betont Psychiater Hegerl.  

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„UCSR 2023“ natürlich wieder mit „Laufen gegen Depressionen“

Beim „Ugly Christmas Sweater Run 2023“ am Sonntag, den 10.12.2023, wollte die Selbsthilfegruppe „Laufen gegen Depressionen“ auf keinen Fall fehlen.

Durch die zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit für die inklusive* Selbsthilfegruppe erfreut sich die Gruppe stetem Zuwachs. Ihr Ziel ist die eigene psychische Stabilisierung durch Austausch mit gleichsam Betroffenen, Geselligkeit und die Förderung von Ausdauer und Körperbewusstsein. Den Mitgliedern ist ihre Teilnahme an öffentlichkeitswirksamen Laufveranstaltungen wichtig um Vorurteilen und Stereotypen entgegenzuwirken.

Niemand sollte mit dieser Erkrankung allein sein! Weiterhin heißen die Mitglieder Neuzugänge herzlich willkommen. Gerade in der „dunklen Jahreszeit“ erleben Menschen mit Depression häufig eine Zunahme der Symptomatik und der Leidensdruck steigt. Dem kann ein gemeinschaftliches Bewegungsangebot entgegenwirken.

Die Laufgruppe trifft sich jeden Donnerstag ca. 17:30h in Leverkusen-Manfort. Dabei orientieren sich die Mitglieder immer an der langsamsten Person, damit auch in Phasen, in denen die Energie schwindet und Antriebslosigkeit zunimmt, das Gruppentreffen ein fester Termin in der Wochenstruktur sein kann. Außerdem finden Laufanfänger*innen so auch immer einen Einstieg.

Interessierte für die Laufgruppe können sich gerne bei bei der Koordinatorin des Leverkusener Bündnis gegen Depression unter 02173 102 2272 oder 0173 153 1056 oder koordination.leverkusenerbuendnis@lvr.de melden.

*inklusiv beinhaltet, dass sowohl Menschen, die an Depression erkrankt sind oder waren, als auch Angehörige -im weitesten Sinne- ihren Platz in dieser Selbsthilfegruppe haben.

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Interaktive Lesung von und mit Philipp Liese und Schüler*innen des Landrat-Lukas-Gymnasiums

„Ich muss stark sein“ war ein Glaubenssatz* von Philipp Liese, der in einer Phase des Verlusts eines geliebten Menschen eine sehr ungesunde Dynamik entwickelte, indem er ihn daran hinderte zu trauern und um notwendige Hilfe zu bitten…

Am 30.10.2023 fand in der Aula des Landrat-Lukas-Gymnasiums in Leverkusen eine interaktive Lesung mit Philipp Liese, dem Autor des autobiografischen Buchs „Ich muss stark sein“, und Schüler*innen der Psychologie-Leistungskurse statt.

Der Autor beschrieb den 17 – 18 Jährigen, wie er im Alter von 21 Jahren an einer schweren Depression erkrankte und mit Suizidgedanken zu kämpfen hatte. Auslöser war die Krankheit und der Tod einer wichtigen Bezugsperson. Philipp Liese, der heute dankbar ist, dass er sich gegen den Suizid entschied und Hilfe in Anspruch nahm, teilte sehr offen über seinen Therapieprozess und stellte sich gemeinsam mit den Mitgliedern des Leverkusener Bündnis gegen Depression im Anschluss den Fragen der Schüler*innen und Lehrer*innen.

Die achtsame Atmosphäre erlaubte einen sehr offenen Austausch. Die Flyer über Infos zur Erkrankung Depression sowie die speziell auf die Zielgruppe ausgerichteten Angebote des Bündnisses (siehe Flyer!) wurden beim Herausgehen von allen Teilnehmenden für sich selbst und Mitschüler*innen und Freund*innen mitgenommen.

Im Vorfeld waren die Schüler*innen der Psychologie-Leistungskurse von ihren Lehrer*innen durch Infomaterialien der Deutschen Depressionshilfe und Suizidprävention an die Krankheit Depression herangeführt worden, die trotz großer Zunahme der direkten Betroffenheit bei Kindern und Jugendlichen nicht im offiziellen Lehrplan vorgesehen ist. Auch bei der Reflexion unterstützte das Bündnis, u.a. bot die nahegelegene SPZ-Ambulanz am Folgetag eine offene Sprechzeit extra für die Schüler*innen.

* Ein Glaubenssatz ist eine in unserem Unterbewussten verankerte Annahme und eine Vorstellung, die unser Verhalten und unsere Selbstwahrnehmung steuert. Meist entstehen sie in der Kindheit durch die Art, wie Bezugspersonen mit uns agiert haben. Glaubenssätze haben großen Einfluss auf unsere Empfindungen, unsere Interaktionen in Beziehungen, Erfolg oder Schwierigkeiten in unserem Leben, auch unsere Zufriedenheit.

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„Dem schwarzen Hund die Kunst erklären“

ein Kunstprojekt in Kooperation mit der Kunstvermittlung Museum Morsbroich

Am 23.06.2023 startete „Dem schwarzen Hund* die Kunst erklären“, ein Kunstprojekt der Kooperation des Leverkusener Bündnis gegen Depression mit der Kunstvermittlung Museum Morsbroich.
Menschen, die an Depression erkrankt sind, können sich intensiv mit der im Museum ausgestellten Kunst befassen und selbst in den Werkräumen der Kunstvermittlung kreativ werden.

Leitgedanken können dabei sein: Was kann Kunst bewirken? Welche Gefühle verstärkt sie?
Wie lassen sich Gefühle in eigenen Werken ausdrücken?

Gemeinsam mit der Kunstvermittlung wird ein eigenes Vermittlungsprogramm für das Museum entwickelt und dadurch Menschen mit psychischer Erkrankung ein neuer Raum in der Öffentlichkeit geöffnet.

Das Angebot ist kostenfrei! Ein späterer Einstieg ist nach Absprache möglich.

Wo: Museum Morsbroich Leverkusen

Wann: 1x Monat freitags um 15.30 Uhr

Weitere Informationen bei Christiane Wesselhoefft unter 02173 102 2272 oder 0173 153 1056 oder koordination.leverkusenerbuendnis@lvr.de

* „Der schwarze Hund“ gilt unter Betroffenen als Synonym für die Erkrankung Depression. Es ist der Titel des autobiografischen Buchs von Matthew Johnstone.

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„Laufen gegen Depressionen“ wieder beim EVL-Halbmarathon am 18.06.2023

Auch beim diesjährigen EVL-Halbmarathon am 18.06.2023 traten Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Laufen gegen Depressionen“ mit Unterstützer*innen der Bündnispartner*innen, dem Gleichstellungsbüro der Stadt Leverkusen und der Frauenberatungsstelle Leverkusen zum 5km TeamRun an. Die Gruppe in einheitlichen weißen T-Shirts mit dem Schriftzug „Laufen gegen Depressionen“ startete zusammen und lief gemeinsam ins Ziel ein.

Es geht immer um Spaß und Gemeinschaft, nicht um Leistung und nicht um Zeiten. So können auch immer Laufanfänger*innen und Menschen mit leichten Handicaps mitmachen. „Niemand bleibt zurück, wir laufen gemeinsam“ ist das Motto.

Mit 18 Teilnehmer*innen wurde die Öffentlichkeit auf die Erkrankung Depression aufmerksam gemacht und gezeigt, dass es gemeinsam sowohl Wege aus der Erkrankung als auch mit der Erkrankung gibt.

Die inklusive (= direkt Betroffene und Angehörige im weitesten Sinne) Selbsthilfegruppe freut sich über Zuwachs. Bei Interesse gerne bei Christiane Wesselhoefft unter 02173 102 2272 oder 0173 153 10 56 oder koordination.leverkusenerbuendnis@lvr.de melden.

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Das Bündnis verabschiedet sich von Peter Helgers

Ende Februar 2023 musste sich das Leverkusener Bündnis gegen Depression von ihrem langjährigen Mitglied Peter Helgers, Einrichtungsleiter der Suchthilfe Leverkusen gGmbH und deren Vertreter im Bündnis, verabschieden. Peter Helgers geht in Rente. Er war seit Beginn der Initiative dabei, wir werden ihn sehr vermissen! Mit ihm gehen jede Menge fachlicher und menschliche Kompetenzen. Wir wünschen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt, den er sicherlich mit viel Wohltätigkeit und allerlei Kuriosem gut zu füllen weiß.

Seine Nachfolgerin für die Suchthilfe Leverkusen gGmbH im Bündnis ist Nadja Robertson, die wir hiermit herzlich willkommen heißen!

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Gruppenregeln des Selbsthilfeangebots „Laufen gegen Depressionen“

Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depression und Angehörigen (oder Unterstützer*innen), die sich regelmäßig zum gemeinsamen Laufen treffen.

Neuzugänge sind jederzeit herzlich willkommen, denn wir möchten das, was uns die Laufgruppe gibt, weitergeben.

Unser Ziel ist es, uns gegenseitig durch Austausch und gemeinsames Laufen zu unterstützen.

Außerdem wollen wir durch unsere Präsenz bei Sport- Veranstaltungen (z.B. EVL-Halbmarathon, „Ugly Christmas Sweater Run“) auf die Krankheit Depression und das Leverkusener Bündnis gegen Depression aufmerksam machen um mehr Verständnis in der Bevölkerung zu schaffen.

Wer bei uns mitlaufen möchte, sollte sich mit unseren Gruppenregeln einverstanden erklären:

  1. Wir gehen respektvoll und freundlich miteinander um.
  2. Wir orientieren uns an den schwächsten Teilnehmer*innen.
  3. Spaß und Freude am gemeinsamen Laufen stehen an erster Stelle.
  4. Niemand ist verpflichtet an den Lauftreffen und/oder den Veranstaltungen teilzunehmen.

Weitere Infos zur Gruppe: 02173 102 2272 oder koordination.leverkusenerbuendnis@lvr.de

Kontakt für Interessierte: mitlaufzentrale.lev@gmail.com

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„Laufen gegen Depressionen“ beim „Ugly Christmas Sweater Run 2022“

Die Laufgruppe „Laufen gegen Depressionen“ des Leverkusener Bündnis gegen Depression ging wieder an den Start und nahm am 11. Dezember 2022 am „Ugly Christmas Sweater Run 2022“, dem Saisonabschluss aller Läufer*innen teil.

Aus dem Laufprojekt des Leverkusener Bündnis gegen Depression, das am 12. Juni 2022 den 5km TeamRun beim EVL- Halbmarathon absolvierte, hat sich ein regelhaftes Angebot für Menschen mit Depression und anderen psychischen Erkrankungen und Unterstützer*innen etabliert. Die Gruppe trifft sich einmal wöchentlich an der Kurt-Rieß-Sportanlage unter der Stelzenbrücke und ist offen für alle. Auch Menschen, die sich selbst als unsportlich erachten, sind herzlich willkommen.

Die Mitglieder der Laufgruppe möchten, neben der eigenen psychischen Stabilisierung und Förderung von Ausdauer, Körperbewusstsein und Geselligkeit, auch durch Teilnahme an öffentlichkeitswirksamen Laufveranstaltungen die Öffentlichkeit immer wieder auf die Erkrankung Depression aufmerksam machen und sensibilisieren.

Gerade in der „dunklen Jahreszeit“ und in der Adventzeit, die Weihnachten -dem „Fest der Liebe“-, vorangeht, erleben Menschen mit Depression häufig eine Zunahme der Symptomatik und der Leidensdruck steigt. Dem kann ein gemeinschaftliches Bewegungsangebot entgegenwirken.

Interessierte für die Laufgruppe können sich bei bei der Koordinatorin des Leverkusener Bündnis gegen Depression,

Christiane Wesselhoefft, unter 02173 102 2272 oder koordination.leverkusenerbuendnis@lvr.de oder mitlaufzentrale.lev@gmail.com melden.